Andalusien: Jerez - Conil - Ronda
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Senoras auf der Feria del Caballo
Eine kleine Zeitreise in die Sonne nach Andalusien gefällig? Mit prächtigen Pferden, zauberhaften Frauen, Tanz und spektakulären Landschaften? Im Mai 2009 sind wir für eine Woche zur Feria del Caballo nach Jerez de la Frontera in den Südwesten Spaniens geflogen. Das Reiter- und Pferdefest findet immer in diesem Monat in der Stadt des Sherrys statt. Seine Wurzeln reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Die Züchter der Region kommen eine Woche lang mit ihren prächtigsten Pferden hoch zu Ross oder auf Hochglanz polierten Kutschen in den Park Gonzales Hontoria. Von mittags bis in den frühen Abend paradieren die Caballeros auf ihren Pferden und die Senoritas auf den Kutschen durch die Straßen zwischen den mehr als 200 Festzelten.
Feria del Caballo - Fest der Pferde - in Jerez de la Frontera
Die Spanierinnen werfen sich in Schale und in den Zelten wird Sevillana getanzt. Der Durst wird mit reichlich Sherry – wir empfehlen den Fino – gelöscht und für den Hunger gibt es überall Tapas. Die Feria del Caballo ist keine Touristenveranstaltung. Auf dieser Feria feiern die Andalusier sich selbst, Deutsche sind kaum zu sehen.
Stolze Eltern
In allen Festzelten wird Sevillana getanzt
Sevillana tanzen ist zeitlos
Blick von "unserer" Terasse auf den Atlantik - Conil
Nach zwei Festtagen sind wir in das 75 Kilometer entfernte Conil de la Frontera an die Atlantikküste (Costa de la Luz) zum Ausspannen gefahren. Conil ist noch nicht durch hässliche Neubauten verschandelt und bietet einen kilometerlangen Strand. Wir fanden ein kleines Appartement mit tollem Meerblick.
Platz in dem "weißen Dorf Medina Sidonia
Von Conil aus ging es in die weißen Dörfer im andalusischen Hinterland. Verschlafene Orte wie Medina Sidonia liegen mit ihren weiß getünchten Fassaden auf den Hügeln und erwachen nur zum Leben, wenn kurzzeitig Touristen einfallen. Ansonsten kann man hier in den Tag hineinträumen.
Medina Sidona
Ronda
Ronda - Blick über die Schlucht El Tajo auf die Alstadt
Von Conil ging es über Tarifa – mit Blick auf Afrika – nach Ronda. Die weiße Stadt liegt spektakulär auf einem Felsplateau. Eine Schlucht, El Tajo, trennt die Altstadt von der sogenannten Neustadt. Das alte Ronda ist stark von den Mauren geprägt, dort findet man noch die Mauern eines alten arabischen Dampfbads. Ronda sollte man abends besuchen, wenn die meisten Touristen mit ihren Bussen schon wieder abtransportiert worden sind. Wir haben uns zum Abschluss der Reise ein Zimmer direkt an der Schlucht mit Blick auf die Brücke gegönnt. In der Dämmerung wirkt Ronda zauberhaft.
El Puente Nuevo, die Neue Brücke in Ronda
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